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16 „vielfache Lebensretter“ ausgezeichnet


Aus der VGem Teuschnitz wurden geehrt: Johannes Hofmann (125 Spenden) und Gerhard Kotschenreuther (100 Spenden).
Aus der VGem Teuschnitz wurden geehrt: Johannes Hofmann (125 Spenden) und Gerhard Kotschenreuther (100 Spenden).

von Heike Schülein

 

Am Mittwoch fand die Ehrung von über einem Dutzend langjähriger Blutspender statt. Dr. Heidi Beyerle dankte den Geehrten für ihr Engagement im Zeichen der Menschlichkeit. 

 

Windheim - Sie setzen sich mit ihrer Blutspende aktiv für andere ein, nehmen sich Zeit und übernehmen Verantwortung in unserer Gesellschaft. Der Dank an die „Helden unserer Zeit“ ist dem BRK-Kreisverband Kronach ein echtes Herzensanliegen. Auch am Mittwochabend fand die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Dr. Heidi Beyerle im Gasthaus Löffler in Windheim wieder viele lobende Worte für die „vielfachen Lebensretter“ aus Pressig, Stockheim, Steinbach am Wald, Ludwigstadt und Wilhelmsthal, die 25-, 50-, 75-, 100-, 125- oder sogar - wie Heike Martin, Wolfgang Thiem und Michael Richter - nahezu unglaubliche 150-mal ihren Lebenssaft Erkrankten oder Unfallopfern zur Verfügung gestellt hatten.

 

„Seid Euch Eurer guten Tat bewusst“, appellierte Dr. Beyerle an alle anwesenden Spender, denen sie für ihre uneigennützige Hilfe dankte. Mit ihrem Blut gäben diese etwas von sich selbst her, was alles andere als selbstverständlich sei. Selbst das perfekteste medizinische Versorgungssystem sei bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. Dieses sei nach wie vor durch nichts zu ersetzen. Trotz intensiver Forschung könnten keine funktionsfähigen Blutzellen künstlich entwickelt werden. Alle, die sich „anzapfen“ ließen, dürften sich sicher sein, mit ihrer Spende Menschen in Not zu helfen. Dabei gehe kein Tropfen des so wertvollen Lebenssaftes verloren oder werde einfach weggeschüttet. Das gespendete Blut helfe mehrfach und auf verschiedene Weise kranken und verletzten Menschen. Am Tag würden in Bayern 2.000 Blutkonserven benötigt - am meisten für Krebsoperation, danach Herz-, Magen- Darmoperationen und für Unfallopfer.

 

„Bitte sprechen Sie Menschen an und machen Sie bitte bei Verwandten und Nachbarn Werbung - je jünger desto besser. Sagt ihnen, dass der Piks nicht schlimm ist und man damit Leben retten kann“, bat sie die Anwesenden. Stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer Martin Schmidt dankte darüber hinaus auch den vielen - ebenfalls unverzichtbaren - tüchtigen Helfern bei den Blutspende-Terminen. Die Geehrten wurden mit Anstecknadeln sowie Urkunden bedacht und zu einem leckeren Essen eingeladen.

 

Ehrungen:

25 Spenden: Sandra Barobek-Roth

50 Spenden: Annette Beetz, Jochen Löffler, Christian Eidloth, Enrico Hoppe

75 Spenden: Birgit Bär, Gabriele Wöhner, Alexander Hofmann

100 Spenden: Sonja Blinzler, Gerhard Kotschenreuther

125 Spenden: Joachim Beez, Johannes Hofmann, Jürgen Neubauer

150 Spenden: Heike Martin, Wolfgang Thiem, Michael Richter