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Kirchturm-Denken ade!

Die ILE Rennsteig startet in die interkommunale Zusammenarbeit


Bild: SDF Klosterlangheim / Michael Breitenfelder
Bild: SDF Klosterlangheim / Michael Breitenfelder

von Fa. CIMA, Forchheim

 

Am 18. und 19. März haben sich die Bürgermeister der ILE Rennsteig zum Auftakt des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (kurz "ILEK") an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim getroffen. Mit dabei waren Verwaltungsangestellte aus den Kommunen Lehesten, Ludwigsstadt, Nordhalben, Reichenbach, Steinbach a.Wald, Tettau, Teuschnitz, Tschirn und Wurzbach. Ziel war es, die Basis für das ILEK zu erarbeiten. Eine Besonderheit der ILE Rennsteig ist, dass sich die Gemeinden über die Landesgrenze Bayern-Thüringen hinweg zusammenschließen.

 

In zwei intensiven Tagen wurden erste Handlungsfelder und Projektideen für die künftige Zusammenarbeit diskutiert - von einer gemeinsamen Energieversorgung über Leerstandsmanagement bis hin zu einer Imagekampagne. Zum Abschluss haben die Gemeinden einen Aktionsplan mit den nächsten Schritten aufgestellt.

 

In den kommenden Monaten werden die Gemeinden ein zukunftsfähiges Konzept erarbeiten, in dem sie die Leitlinien und Maßnahmen für die nächsten sieben Jahre aufstellen. Für die Konzepterstellung wurde das Forchheimer Büro CIMA beauftragt. Nach Abschluss des Konzeptes können die Gemeinden u.a. auf verschiedene Fördertöpfe zugreifen.

 

„Im Mittelpunkt steht eine gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe, um gemeinsam Zukunftsthemen anpacken zu können!“, sind sich die Bürgermeister der ILE Rennsteig einig.

 

Auch die Bürgerinnen und Bürger der Rennsteig-Gemeinden sollen am Prozess beteiligt werden. Über eine interaktive Karte auf der ILE-Website www.ile-rennsteig.de haben diese ab sofort die Möglichkeit, ihre persönlichen Wünsche und Anregungen mitzuteilen. Dabei geht es sowohl um aktuelle Stärken und Herausforderungen im ILE-Gebiet als auch um konkrete Projektideen. In der digitalen Karte können Orte markiert, kurze Texte oder Fotos eingestellt und bereits vorhandene Einträge eingesehen und kommentiert werden. Die Beiträge werden erst nach Freischaltung durch das Planungsbüro sichtbar.