von Susanne Deuerling
Ein großes Vergelt‘s Gott sagte die stellvertretende Kreisvorsitzende des BRK-Kreisverbandes, Heidi Beyerle, allen Männern und Frauen, die durch ihre Blutspende so viel zur Lebensrettung vieler Menschen beitragen. In ihrer Laudatio ging sie besonders auf den Weltblutspendetag am 14. Juni ein. Er wird seit 2004 von vier Gesundheitsorganisationen ausgerufen, da der Entdecker der Blutgruppen, Karl Landsteiner am 14. Juni 1868 geboren wurde. Der Tag soll daran erinnern, wie dringend Blutspenden gebraucht werden. In einer kleinen „Fragestunde“ stellte Beyerle fest, dass A die häufigste Blutgruppe (45%) ist, gefolgt von 0 (41%). Es geht auf die Ferien und Urlaubszeit zu und die Blutvorräte werden immer knapper. Viele ältere Spender fallen aufgrund der Altersgrenze weg und der Nachwuchs kommt nur zögerlich. Heidi Beyerle appellierte deshalb an alle, in der Familie bei den Kindern und Enkeln für die Blutspende Werbung zu machen. Eine Spende kann bereits drei Menschen helfen. Die Wissenschaft mag zwar schon sehr weit in der Forschung sein, aber es gibt keine Möglichkeit, Blut künstlich herzustellen. “Wir sind auf die Spender angewiesen und Mundpropaganda ist immer besser als alle Plakate, die wir aufhängen“, betonte die stellvertretende Kreisvorsitzende.
Blut spenden heißt Leben retten. Die Blutspender aus Steinwiesen, Nordhalben, Marktrodach, Teuschnitz und Wallenfels wurden deshalb in dieser kleinen Feierstunde für ihr Engagement ausgezeichnet. 27 Lebensretter können auf ihre 25, 50, 75, 100, 125, 150 und sogar 175 Spenden stolz sein. Leider waren nicht alle anwesend, ihnen wird die Ehrung nachgereicht. Auch die Bürgermeister der jeweiligen Orte zeigten durch die Anwesenheit ihre Wertschätzung den Spendern aber auch den Helfern gegenüber. Das Engagement verdient Anerkennung und auch einmal ein großes Lob.
Der Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, Roland Beierwaltes, dankte den geehrten Spendern für ihr Engagement. Einen großen Dank richtete er an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die die Blutspendertermine vor Ort betreuen. Sie opfern ihre Freizeit und helfen unentgeltlich, damit die Hilfe am Nächsten auch wirklich funktioniert. Beierwaltes wies auf die weltweite Aufmerksamkeitskampagne der Blutspendedienste „Erst wenn‘s fehlt, fällts auf“ hin, an der sich viele Prominente und namhafte Firmen beteiligen.
Die geehrten Blutspender und Lebensretter aus Teuschnitz, Reichenbach und Tschirn
25 Spenden: Christian Porzelt (Teuschnitz)
50 Spenden: Thomas Stark (Tschirn), Brunhilde Hauck (Reichenbach), Werner Neubauer (Teuschnitz)